Farb-Edelsteine
Amethyst
Das griechische Wort "amethystos" kann als "nicht betrunken sein" übersetzt werden. Der Amethyst wurde lange als ein starkes Mittel gegen Trunkenheit angesehen. Dies ist auch der Grund, warum häufig Weinbecher aus ihm geschliffen wurden. Leonardo Da Vinci schrieb, dass der Amethyst hilft, schlechte Gedanken zu zerstreuen und die Intelligenz zu erhöhen. Gefärbt durch Eisen, ist der Amethyst eine Varianz von kristallinem Quarz, der in einem transparenten Licht, lila bis purpurrot leuchtet. Die tieferen und intensiveren Farben des Amethysts werden, im Vergleich zu den helleren Tönen, als kostbarer eingestuft. Amethyst wurde als Edelstein von den alten Ägyptern, Römern und Griechen verwendet.
Er ist ein weit verbreitetes Mineral, aber feine Exemplare, die man als Schmucksteine verwenden kann, sind auf verhältnismäßig wenige Fundstellen begrenzt. Solche Kristalle treten in den Zwischenräumen von Mineraladern, in granitartigen Felsen oder in Achatgeoden auf. Viele der hohlen Achate in Brasilien und Uruguay enthalten Amethystkristalle im Inneren. Feiner Amethyst kommt aus Russland, besonders aus der Nähe von Mursinka im Ekaterinburg Bezirk, in dem er als drusige Form in den granitartigen Felsen auftritt. Viele Fundorte in Indien weisen Amethyst auf und er findet sich als Kiesel auch auf der nahe gelegenen Insel Sri Lanka wieder. Es wird gesagt, dass der Amethyst die Kraft besitzt, Zorn in ausgleichende Ruhe umzuwandeln. Außerdem soll er ein schützender Edelstein sein, der psychische Belastungen mildert und negative Energie in positive umwandelt. Als Edelstein mit großen heilenden und meditativen Energien, wird dem Amethyst die Kraft zugesprochen, den Verstand, Körper und Geist zu reinigen.
Aquamarin
Blau, die beliebteste Farbe der Welt, ist für ihren beruhigenden Einfluss bekannt. Aus allen vorhandenen Blautönen gleicht keiner der farblichen Gelassenheit eines Aquamarins. Der Name leitet sich von dem lateinischen Wort aquamarina ("Wasser des Meeres") ab. Der Stein verkörpert diese Natürlichkeit auf eine ganz besondere Art und Weise. Die Farben des Aquamarins reichen von pastellblau bis zu hellgrün. Seine Farbnuancen erinnern an eine belebende, aufkommende Seebrise.
In der Antike wurde der Aquamarin als Edelstein der großen Visionen angesehen. Deshalb wurden seine Kristalle auch häufig bei der Kreation von Skulpturen und Statuen als Augen verwendet, die Kraft und Weisheit darstellten. Der Legende zufolge, wurden Frauen und Männer die ihren Blick auf diese Statuen richteten, zu Persönlichkeiten mit großer Weisheit und erhielten die Fähigkeit, in die Zukunft zu sehen. Gelegentlich wurden diese Statuen in strategische Positionen nahe der Küstenlinien platziert, wo sie den Zorn des Gottes Poseidon mildern und so die sichere Rückkehr der Schiffe vom Meer sicherstellen sollten. Der Aquamarin ist die Edelsteinvarianz des Berylls und ist so sehr nah mit dem Smaragd verwandt.
Aquamarin tritt sehr häufig an Fundstellen auf, aus denen Beryll gefördert wird. Einige der feinsten Vorkommen gibt es in Russland. Für Jahrzehnte war allerdings Brasilien der weltweite Hauptlieferant von Aquamarinen. Das Marambaia Gebiet ist dort eine der wichtigsten Quellen der feinsten Varianten. Jedoch stellen heute einige afrikanische Nationen einschließlich Nigeria, Mosambik, Sambia und Madagaskar ein gleichgroßes, wenn nicht sogar größeres Volumen an ähnlich schönen Exemplaren bereit. Der größte Aquamarin der je zu Tage trat, wurde 1910 bei der Stadt von Marambaia, in den Minas Gerais/Brasilien gefunden. Er wog über 110 Kilogramm und seine Maße betrugen 48,5 Zentimeter in der Länge und 42 Zentimeter im Durchmesser.
Citrin
Benannt nach dem französischen Wort für Zitrone "citron", haben viele Citrine eine saftige Zitronenfarbe. Obgleich die dunkleren Farben bei Citrinen, häufig nach der Farbe des Weins auch „Madeira Citrin“ genannt, in der heutigen Zeit allgemein höher bewertet werden, bevorzugen manche Leute die hellen Farbtöne, die man besser mit Pastellfarben kombinieren kann. Wie Amethyst, ist auch der Citrin eine Form des Quarzes. Er hat Eisenbeimischungen und wird nur sehr selten in der Natur gefunden. Brasilien ist der führende Produzent des natürlich gewonnenen Citrins. Der größte Teil dieser Produktion stammt aus dem Gebiet des Rio Grande do Sul.
Ein Großteil der heute gewonnenen hochwertigen Citrine kommt aber auch aus Uruguay und vielen afrikanischen Nationen. Natürliche Citrine kann man außerdem in den russischen Bergen des Urals, in Dauphine/Frankreich und in Madagaskar finden. In den antiken Zeiten wurde der Citrin zum Schutz gegen Schlangengift und Missgunst getragen.
Onyx
Allgemein bekannt als die "schwarze Magie", kommt der Name vom griechischen Wort "Onyx", das Fingernagel bedeutet. Die Legende besagt, dass eines Tages, während die Göttin Venus schlief, Amor ihre Fingernägel schnitt und die Nagelstücke auf dem Boden zerstreut liegen ließ. Weil kein Teil eines himmlischen Körpers sterben kann, machten die Götter sie zu Edelsteinen, die später als Onyx bekannt wurden. Onyx ist eine Varianz von Chalcedon, eine Cryptocrystalline Form des Quarzes.
Onyx war bei den alten Griechen und Römern sehr populär. In der griechischen Antike wurden fast alle Farben von Chalcedon, vom Fingernagelweiß zu dunklem braun und schwarz, Onyx genannt. Später schränkten die Römer die Bezeichnung ein und der Begriff verwies nur noch auf die schwarzen und dunkel braunen Farben. Wenn man heute von Onyx spricht, wird das Wort meist verwendet, um die schwarzen Farbtöne von den anderen Farbvarianten wie z.B. braun, rötlichem braun, grün und gestreift abzugrenzen. Onyx wird in Brasilien, Indien, Madagaskar, USA und in Uruguay gewonnen. Es wird gesagt, dass er die Energie und Stärke während einer Problemanalyse erhöht und somit die Lösung erleichtert. Außerdem bringe er im geschäftlichen einen höheren Scharfsinn und bessere Managementfähigkeiten. Kristallheiler glauben sogar, dass er das Vertrauen ins Leben und in die Liebe wieder herstellt und dadurch die Lebensfreude intensiviert.
Smaragd
Der Edelstein, der wie der Aquamarin zur Mineralfamilie der Berylle gehört, war schon zur Zeit der ägyptischen Pharaonen ein beliebtes Statussymbol. Der Name Smaragd geht auf das griechische Wort „smaragdos“ zurück, welches „grüner Edelstein“ bedeutet. Ähnlich wie beim Rubin oder Saphir wurde dieser Name vor den wissenschaftlichen Fortschritten des 18. Jahrhunderts für alle grünen Edelsteine verwendet. Dieser Edelstein gilt als der edelster in der Beryll Gruppe. Sein Grün leuchtet so unvergesslich, dass man diesen Farbton eigenständig als Smaragdgrün bezeichnet.
Die wichtige Substanz die dazu beiträgt dass sich der Edelstein grün färbt ist Chrom. Die Verarbeitung wurde für den Smaragd individuell angepasst. Da der Edelstein sehr empfindlich auf die Stoßbeanspruchung reagiert hat, wurde ein Treppenschliff entwickelt. Beim Treppenschliff werden die vier Ecken durch Facetten abgestumpft. Der Smaragd entsteht durch das Zusammenwirken von aufdringendem Magma und metamorphen Gesteinumwandlungen. Die Dichte des Smaragdes ähnelt die des Quarzes. Vorkommen sind daher vornehmlich Verwitterungslagerstätten. Der Smaragd gilt als kostbares Juwel und wurde von vielen Königshäusern als Statussymbol verwendet. Einer der berühmtesten Smaragde befindet sich in der Wiener Schatzkammer. Ein einzigartiges Stück, der größte geschnittene Smaragd der Welt in Form eines kleinen Gefäßes von 2680 Carat. Der kolumbianische Stein kam zu Beginn des 17. Jahrhunderts in den Besitz der Habsburger. 1641 bat Kaiser Ferdinand III. den berühmten Steinschneider Dionysio Miseroni, den Stein zu bearbeiten. Es dauerte fast zwei Jahre, bis Miseroni dem Kaiser das vollendete Werk übergeben konnte. Die Lagerstätten der Smaragde befinden sich in Kolumbien, Ghana, Afghanistan, Australien Indien, Tansania, USA, Malawi, Madagaskar, Namibia sowie Pakistan und Nigeria.
Topas
Der Name Topas wird von dem griechischen Wort topazos abgeleitet, welches "zu suchen" bedeutet. Topazos war der Name einer Insel im Roten Meer, die nur sehr schwierig zu finden war und auf der, in der Antike ein gelblicher Stein gefördert wurde. Heute glaubt man allerdings, dass es sich bei dem Stein nicht um einen Topas, sondern um einen gelblichen Olivin gehandelt hat. Im Mittelalter wurde der Name Topas für alle gelblichen Edelsteine benutzt, aber heute wird er nur noch für das hier beschriebe Silikat (eine Kieselsäureverbindung) verwendet. Der Topas ist ein Mineral, ein Nesosilikat von Aluminium und Fluor. Typischer Topas ist wein- oder strohgelb. Er kann allerdings auch weiß, grau, grün, blau, rosafarben, rötlich-gelb oder transparent sein.
Einer stärker werdenden Tendenz im Schmuckbereich zur Folge, werden Steine in einem hellen bis auch dunklen Blau verwendet. Sowohl das bekannte "Sky Blue" sowie auch die etwas intensiveren Farben wie "Swiss Blue" und "London Blue" werden immer populärer. Topas wird im Ural, in der Tschechischen Republik, Sachsen, Norwegen, Italien, Schweden, Japan, Brasilien, den Vereinigten Staaten und in Mexiko gefunden. Dem Topas wird nachgesagt, das Vertrauen zu stärken, beim Treffen von korrekten Entscheidungen zu helfen und den Mut zu verstärken, diese Entscheidungen dann auch durchzusetzen. Häufig wird auch davon gesprochen, dass dieser Stein somit Träume wahr werden lassen kann. Der Topas ist ein in sich selbst romantischer Edelstein und er erscheint oft in den Titeln von Romanen und an Orten an denen Flitterwochen verbracht werden. Sein Name verweist auf Schönheit, Seltenheit und Wohlstand und implementiert auch eine gewisse Zeitlosigkeit.
Turmalin
Turmaline sind sehr kostbare Edelsteine, die eine einzigartige Pracht von Farben aufweisen. Einer alten ägyptischen Legende zur Folge, kommt dies durch die Tatsache, dass der Turmalin auf seinem langen Weg vom Mittepunkt der Erde zur Sonne am Regenbogen entlang reiste und alle Farben von ihm aufsammelte. Deshalb wird er heutzutage auch der "Regenbogenedelstein" genannt. Der Name Turmalin wird aber von dem singhalesischen Ausdruck tura mali abgeleitet, was übersetzt soviel wie "Stein der Mischfarben" heißt. Turmaline sind gemischte Kristalle eines Aluminium-Borosilikats, die in Ihrem Aufbau sehr unterschiedlich sein können. Die geringfügigsten Änderungen im Aufbau, ergeben vollständig unterschiedliche Farben.
Turmaline sind rot und grün, können aber auch von blau zu gelb verlaufen. Häufig weisen sie zwei oder mehr Farben auf und werden für dieses mehrfarbige Aussehen sehr geschätzt. Es ist keine Überraschung, dass man diesem Stein magische Energien zuschreibt. Turmaline sollen einen außerordentlichen Einfluss auf Liebe und Freundschaft haben, welche sie zu Stabilität und Beständigkeit leiten. Turmaline werden überall auf der Welt gewonnen. Es gibt bedeutende Vorkommen in Brasilien, Sri Lanka und im Süden und Südwesten Afrikas. Andere Vorkommen treten in Nigeria, Zimbabwe, Kenia, Tansania, Mosambik, Madagaskar, Pakistan und Afghanistan auf.
Peridot
Bei den alten Ägyptern als "Edelstein der Sonne" bekannt, war der Peridot der Lieblingsstein von Kleopatra. Der Name stammt von dem französischen Wort peritot ab, welches "unklar" bedeutet. Peridot ist die Edelsteinvarianz des Forsteriten Olivines. Er wird in Australien, Brasilien, China, Kenia, Mexiko, Myanmar (Birma), Norwegen, Pakistan, Südafrika, Sri Lanka, Tansania und in den Vereinigten Staaten gefunden. Peridot von hoher Qualität wird auch in den östlichen Lava Feldern von Saudi-Arabien gewonnen. Eine spezielle Varianz aus Pakistan ist als "Kaschmir Peridot" bekannt. Alten Sagen entsprechend, bringt der Peridot seinem Träger Erfolg, Frieden und Glück. Peridot ist in antiken ägyptischen Schmucksammlungen des frühen zweiten Jahrtausend v. Chr. gefunden worden.
Damals wurde er auf der vulkanischen Insel Zebirget im Roten Meer gewonnen, die auch unter dem Namen St. Johns Insel bekannt ist. Hawaiianische Eingeborene glaubten, dass der Peridot aus den Tränen der Göttin Pele entstanden sei, während biblische Hinweise den Peridot als einen der zwölf Edelsteine beschreiben, die auf der Brustplatte des hohen Priesters die zwölf Stämme Israels darstellten.
Quarz
Die alten Griechen nannten den Quarz ursprünglich krystallos also "Eis". Diese Bezeichnung wurde aber bald für alle Kristalle verwendet. Tatsächlich wird der moderne Name des Quarzes von dem Sächsischen Wort "Querklufterz" abgeleitet. Der römische Naturwissenschaftler Pliny glaubte, dass Quarz dauerhaft gefrorenes Eis sei. Er stützte diese Idee auf der Tatsache, dass Quarz meistens nahe Gletschern in den Alpen gefunden wurde. Deshalb wurden große Quarzkristalle oft in kleinere Stücke umgearbeitet, um die Hände abzukühlen. Er kannte auch die Fähigkeit des Quarzes, Licht in ein Spektrum aufzuspalten. Quarz ist ein weit verbreitetes Mineral, jedoch stellt es zugleich eines der interessantesten dar. Ungefähr 12% der Erdkruste bestehen aus Quarz, in der er in einer breiten Vielzahl von Fels- und Steinarten auftritt.
Die Edelsteinvarianz des Quarzes wird als Schmuckstein und für andere dekorative Gegenstände seit tausenden von Jahren verwendet. Die altertümlichen Inder sprachen Quarz die Fähigkeit zu, Energie transformieren und speichern zu können. Bis zum heutigen Tag werden Quarze häufig in der Meditation verwendet, da ihnen heilende Kräfte sowie verschiedene metaphysische Energien zugesprochen werden. Der Quarz soll die Fähigkeit besitzen, positive Energien wie Frieden und Liebe anzuziehen. Seine subtile Energie soll Gefühle ausbalancieren, innere Ruhe und Harmonie geben und die Bindungen in Beziehungen stärken. Außerdem soll er Aggressionen mildern und die Selbstachtung erhöhen.
Quarz ist eine Kieselsäureverbindung und wird in verschiedensten Varianzen wie z.B. Amethyst, Citrin, Onyx, Rosa-, Zitronen- und Rauchquarz gefunden. Er tritt an vielen verschiedenen Fundorten rund um den Globus zu Tage. Die Minas Gerais in Brasilien ist die berühmteste Förderquelle des Quarzes. Andere Fundstellen verschiedener Quarzvarianten liegen in den USA (Arkansas), Sri Lanka, Mexiko und Frankreich. Wissenschaftlichen Berichten zur Folge, wurde Quarz sogar in den Felsen entdeckt, die von Mondforschungen mitgebracht wurden.
Zitronenquarz
Ein einziges Wort beschreibt die Schönheit dieses hellgelben zitronenfarbigen Quarzes am Besten, wenn das Licht sich in den Facetten spiegelt. Dieses Wort lautet "eindrucksvoll"! Zitronenquarz ist die zitronengelbe Varianz des Quarzes. Er geht stärker in die Zitronenfarbe als ein Citrin, der mehr orange Farbnuancen aufweist. Wie viele andere Quarze, wird auch diese Varianz in Brasilien gewonnen. Wie bereits erwähnt, ist das Quarzkristallsystem (Silikondioxid) in Brasilien und an vielen anderen Stellen der Welt reichlich vorhanden. Gute, verwertbare Zitronenquarze sind allerdings äußerst selten. Zitronequarz ist ein Verwandter des Amethysts, der ein purpurroter Quarz ist. Dem Quarz wird nachgesagt, Gedanken und Informationen zu strukturieren, zu fokussieren und zu verstärken. Der Farbe Gelb wird zugeschrieben, die Klarheit der Dinge, das Glück und die Kommunikation zu fördern. Folglich wird behauptet, dass der Zitronenquarz die Klarheit, das Glück und die Kommunikation aktiviert, ausgleicht und verstärkt.
Rauchquarz
Auch der Rauchquarz ist eine sehr beliebte Varietät des Quarzes. Für einen Edelstein hat er eine ungewöhnliche Farbe, wird leicht erkannt und ist in der Öffentlichkeit weitläufig beliebt. Die Farbe des Rauchquarzes verläuft von braun bis schwarz. In manchen Fällen sind sogar rauchige, graue Farbeinschlüsse im Rauchquarz vorhanden. Die Herkunft der rauchigen Farbe ist nicht abschließend geklärt, aber man geht fast ohne Zweifel davon aus, dass sie durch die natürliche Erdstrahlung hervorgerufen wird. Natürlicher Rauchquarz tritt häufig in granitartigen Felsen auf und wird an vielen Orten in der Welt gefunden. Einige der bedeutendsten Fundstellen befinden sich in Brasilien, dem weltgrößten Lieferanten, Pikes Peak in Colorado/USA, wo er häufig in Verbindung mit grünem Amazonit auftritt, und den Schweizer Alpen, die bereits viele Tonnen von feinstem Material hervorgebracht haben.
Rosenquarz
Rosaquarz ist eine der begehrtesten Varietäten des Quarzes. Die rosa bis rosenrote Farbe ist vollkommen einzigartig und völlig anders, als bei irgendeiner anderen Mineralart. Die Farbe wird durch Eisen- und Titanverunreinigungen hervorgerufen. Rosaquarz wird in Madagaskar, Indien, Deutschland und an einigen Stellen in den USA gefunden. Große Mengen an Rosaquarz wurden in den berühmten Abbaugebieten nahe Custer/South Dakota gewonnen. Heute aber stammt der größte Teil der Weltversorgung an gutem Rosaquarz aus Brasilien.